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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 666

1877 - Leipzig : Teubner
666 Longinus handschriftlichen Titel Jlowolov rj Aoyytvov hat inan sie dem Dionysios von Halikaruaß oder einem andern Dionysios, selbst Plntarch (Vancher) zugeschrieben, während man jetzt (mit seltenen Ausnahmen) einig ist, daß Long. nicht der Vers. sein tarnt, und daß das Buch in eine frühere Zeit, etwa die des Tiberius, gehört. — Die ed. princeps vou Fr. Robortelli (1554); spätere Ausgg. von I. Toll (1694), Pearce (1724), Morus (1769), F. Toup (mit der Abh. von Ruhnken über das Leben und die Sd)riften des Longinos, 1776 u ö.), Weiske (1809); correcter Abdr. von Egger (1837); neueste Ausg. von O. Jahn (1867). Longinus s. Cassii, 2 — 12. 14. Longobardi oder Langobardi, auch griechisch loyyößixqdol, Aayyößccqöoi, ein germanischer sue-bischer Volksstamm, dessen Name nicht von den langen Bärten, oder den langen Streitäxten (ahd. parta), sondern von seinen ursprünglichen Sitzen in dem Bardeugau, der laugen Börde (bei Bar-dauwie) am linken Ufer der unteren Elbe in der Altmark, Mecklenburg und Lauenburg gegenüber bis Hamburg, abzuleiten ist. Sie erscheinen zuerst bei dem Zuge des Tiberius 4 it. C. in jetten Sitzen, später mit den Semnonen bei dem Markomannenbunde. Das freiheitliebende und wanderlustige Volk trat aber bald zum Cheruskerbunde gegen Marbod und schützte später den vertriebenen König Italiens mit bestem Erfolg (Tac. atm. 2, 45. 11, 17.), wie sie auch ihre eigne Freiheit aufs beste wahrten und dadurch zu Macht und Ansehen kamen {Tac. Germ. 40.); deuu ihr Gebiet scheint sich vom Rhein östlich über die Weser fast bis zur Elbe erstreckt zu haben. Dann zeigte sich ein bedeutender Longobardenstamm an der Donau in Obernttgarn, besiegte hier die Heruler und besetzte die Gegenden an der Theiß, wo sie mit den Gepiden feindlich zusammenstießen, durch Kaiser Justinian aber Unterstützung au Land und Geld erhielten und mtter Audoiu it»re Geguer besiegten, worauf der folgende König Al-hoin, von Narses gerufen, im I. 568 nach Italien zog und das longobardiiche Reich gründete, dem erst Karl der Große ein Ende machte. Der Hauptsitz ihrer Mad)t führt noch jetzt den Namen Lombardei. Longos, Aoyyog, Verfasser eines Hirtenromans, | lebte vielleicht im 5. Jahrh. n. C. Sein Werk, noi[i8viktt tot xarce Zläcpviv xort Xxorjv in 4 Büchern, schildert die Liebe eines Hirten zu Chloe i und enthält manche artige Schilderungen in ziem-ltd) reiner und ungekünstelter Sprache. Dieser Roman ist der beste der ganzen antiken Roman-gattung und von Neuern, z. B. S. Geßner, oft zum Vorbilde genommen worden. — Der Text vervollständigt von Courier (1810); Ausg. aus dem Florent. Codex von Seiler (1842); Textree. in den Script, erot. von R. Hercher, Bd. 1. (1858). Vgl. F. Rohde, der griechische Roman und seine Vorläufer (1876). Longüla, Aoyyola. 1) eine zum Gebiet von Antinm gehörige Stadt der Volfker in der Nähe von Corioli, frühzeitig von den Römern zerstört. Liv. 2, 33. 39. — 2) Stadt in Samuium von ungewisser Lage, bei der L. Papirius Cursor 309 v. C. die Samniter sd)lng. Liv. 9, 39. Dion. Hai. 8, 36. Lorica f. Waffen, 2 u. 5. — Lucania. Lornin, der R'iemcn zum Binden, z. B. der Schuhe, bei Pserbegeschirren die Zügel, auch als Züchtiguugsmittel der Knaben und Sklaven bienend {Hör. sät. 1, 10, 5. ep. 1, 16. 46.); davon hieß lorarius der, welcher die Strafe vollstreckte. Gell. 10, 3. Loryma, ra Amgv^cc, Stadt an der Küste Kariens, die hier sehr felsig ist, doch aber einen Hafen bietet, der etwas über 20 Millien vou Rhodos entfernt ist. Liv. 45, 10. 37, 17. Thue. 8, 43. Strab. 14, 652. Lotophägij Aazocpccyoi, Lotosesser, ein schon von Homer {Od. 9, 80 f. 23, 311.) genanntes Volk an der Nordküste Libyens, um die kleine Syrte her und auf der Insel Meninx wohnend Von ihnen führte eine durch die Natur bedingte, noch jetzt benutzte Karawancnstraße nach Aegypten. Hdt. 4, 177. Vgl. Odysseus. Lotos, Iw ros, 1) bei Homer ein Kraut, Steinklee, in Sparta und um Troja in feuchten Niederungen wildwachsend, welches als Futter dient {Ii. 2, 776. Od. 4, 603.), aber auch eine sehr-schöne Blnme gehabt Haben muß (nach Ii. 14, 348., wo die Erde sie nebst Safran und Hyazinthe hervortreibt); — 2) der knrenaiische L., ein Baum, der Iujuben - oder Brustbeerbaum, Rhamnus lotus Linn., ant schönsten in Afrika um die Syrten wachsend, auch in Italien sehr häufig, aber ausgeartet. Die Frucht glich einer Olive oder Bohne, entweder safrangelb oder purpurroth in ihrer Reife, klein von Kern, süß wie Feigen und Datteln, itock) lieblicher von Geruch. Es war die Speise der Lotophagen, vielleicht die Dndaim des A. Z., in der Heut. Berberei Sidra genannt. Hdt. 2, 96. 4. 177.; — 3) der ägyptische L., eine Wasserpflanze, der Wasserlilie gleichend {Hdt. 2, 92.), mit weißen, eine andere Gattung mit rothen Blüten; man unterschied davon die Wurzel (xo/loxctctov), Blüte {Xcotög), Bohne (v.vufiog), Frucht- und Samenkapsel {yißägtov). Die Früchte wurden, außer von den Priestern, genossen, aus dem getrockneten Mark Brot gebacken. Auch die Wurzel war eßbar. Die Pflanze war symbolisch Sinnbild der Schöpfung aus dem Wasser und kommt daher auch in der Bildhauerund Baukaust vielfad) vor. Lna, römische Sühngöttin, der nach der Schlacht zur Sühnung des vergossenen Blutes erbeutete feindliche Waffen von dem Feldherrn verbrannt wurden. Liv. 8, 1. 45, 33. In den offieiellen röm. Gebeten wurde sie Tochter Saturns genannt. Luca, Aoiv.a, j. Lueca, eine seit Augustus zu Etrurieu gerechnete, früher ligurische Stadt am Aususfluß nordöstlich von Pisä, der äußerste Punct der elaudischeu Straße, bald auch römisches Mu-nicipium, historisch bekannt als der Ort, wo Cäsar, Pompejns und Crassns 56 v. C. zusammenkamen und ihren Geheimbuud erneuerten. Noch heute findet sich 'in dem jetzigen Lueca eitt sehr vollständig erhaltenes Amphitheater. Liv. I 21, 59. 41, 13. Cic. ad fam. 13, 13. Suct. Caes. 24. Strab. 5, 217. Lucania, Asvhuvlcc, die zwischen Apuüa, Sam-nium und Campania uördlidi und Bruttinm südlich gelegene Landschaft Unteritaliens, vom Silarusfluß bis zum Laus am tyrrhen. Meere, ant tarentiuischen Meerbusen von Metapoutuni bis Thurii. Mit Ausnahme einer Ebene am ta-

2. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 39

1911 - Leipzig : Hirt
u 59. Landschaft aus dem Apennin bei Perugia. Die mit knorrigen Ölbäumen, kegelförmigen Zypressen und schirmartigen Pinien gezierte Landschaft wird im Hintergrund abgeschlossen durch die kahlen, grauen Bergketten des llmbrischen Apennin, deren ehemalige tonige Bodendecke infolge der Entwaldung durch Sturzregen zu Tal gespült ist. Nach der Art der alten Etrusker sind die menschlichen Siedlungen vielfach auf dem Gipfel der Berge und Hügel angelegt. Cs Co

3. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 278

1850 - Leipzig : Mayer
278 Zweiter Theil. Meinung der Alten mehr nördlichen, dem Rheine parallelen) Lauf, ist weiter- hin schiffbar als der Liger u. die Garumna, u. mündet bei Juliobona in den atlant. Ozean. [Ihre wichtigsten Nebenflüsse sind: a) links: Icaunus od. Icaunum (j. Yonne), der an der Grenze von Lugdunensis u. Belgica ent- springt, u. nach nordwestl. Laufe bei Condate mündet; b) rechts: Ma- tröna (j. Marne), die bei Andematunnum im Lande der Lingones (unweit der Mosa) entspringt, u. sich nach nordwestl. Laufe bei Lutetia Parisiorum mit dem Hauptstrome vereinigt; u. Isära od. Esia (j. Oise), die auf der Arduenna Silva entspringt, einen südwestl. Lauf hat, die Axona (auch Axuenna, bei Dio Cass. Avl-ovvvog, j. Aisne) als linken Nebenfluss auf- nimmt, u. nordwestl. von Lutetia den Hauptstrom erreicht.]*) Samara (bei Späteren Somena od. Sumena, j. Somme), die im Gebiete der Vero- mandui entspringt, einen nordwestl. Lauf hei Samarohriva vorbei hat, u. in das Fretum Gallicum fällt. Scaldis (j. Schelde) entspringt, auf der Silva Arduenna, hat einen nordöstlichen Lauf, u. fällt im Gebiete der Caninefates in den Oceanus Germanicus. [Caesar macht ihn zu einem Nebenflüsse der Mosa.] Mösa (Mooag, j. Maas, Meuse) hat ihre Quellen auf dem M. Vo- segus im Lande der Lingones u. einen weiten nordöstlichen Lauf, auf wel- chem sie die Arduenna Silva durchströmt, im Gebiete der Tungri den Sabis (bei Spätem schon Sambra , j. Sambre) als linken Nebenfluss aufnimmt, u. sich durch einen Arm mit dem Rhenus vereinigt, aber auch ihre eigne überaus grosse Mündung in den Oceanus Germanicus hat. Rhenus (j. Rhein: s. S. 2.48), der östliche Grenzstrom mit den westlichen Nebenflüs- sen : Nuva (j. Nahe), welcher siidl. von der Mosella u. parallel mit ihr fliessend bei Bingium in den Hauptslrom fällt, u. Mosella (auch Mosüla, j. Mosel), einem schiffbaren Flusse, der auf dem M. Vosegus entspringt, einen nordöstlichen Lauf hat, ausser vielen kleinern Flüssen namentlich den Sarävus (auch Sara, Sarra, j. Saar) als rechten u. die Sura (j. Sure, Sauer) als linken Nebenfluss aufnimmt, u. bei Coufluentes in den Hauptstrom fällt.**) Unter den Seen Galliens ist der Lacus Lemänus {Atpavog, Aifiart] Xlfivr), später Lausonhis , j. Genfer See) der bedeutendste , der sich, vom Rhodanus durchströmt, an der Grenze von Gallia Narbon. u. Belgica od. der Allobroger u. Helvetier fand. Ausserdem sind noch die Stagna Volcärum (die heut. Etangs du Tau, de Maguelone, de Frontignan, Manguio u. de Valcares) an der Südküste im Gebiete der Volcae, westlich vom Rhodanus, zwischen ihm u. Narbo, zu erwähnen, von denen der eine Taurus od. Taphrus Palus (j. Etang du Tau) hiess. — Die Produkte des im Ganzen sehr fruchtbaren Landes (vgl. S. 275) waren aus dem Pflanzenreiche alle Arten von Getreide (namentlich Weizen), Hirse, Flachs, Hanf, Wein, Oel, Obst aller Art (besonders Kirschen u. Aepfel), Mispeln, Spargel, Pastinaken, Wermuth, Narden, Lerchenschwämme, eine Menge Medizinalkräuter, Waid u. andre Farbekräuter, grosse Binsen u. andres Rohr, u. eine Menge treffliches Bau- u. Nutzholz (besonders Eichen, Bir- ken, Ahorn, Ulmen, Weiden, herrliche Tannen, Taxus, Buchsbaum u.s.w. *) Die Nebenflüsse Cora (j. Cure), Ebura (j. Eure), Albis (j. Aube) u. s. w. werden erst von Späteren genannt. *’) Die Nebenflüsse Ararius (j. Ahr), Helella (j. Iii) u. s. w. kommen erst später vor.

4. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 343

1850 - Leipzig : Mayer
Europa Italia. §. 127. 343 überall, namentlich in Calabrien, Campanien, Picenum, dem Sabinerlande u. s. w. (das beste Oel war das von Venafrum). Italien war auch reich an Wäldern u. lieferte daher eine grosse Menge Bau- u. Nutzholz, beson- ders Etrurien, das Land der Sabiner, Calabrien u. s. w., der Silawald in Bruttium aber u. das Gebiet der Nemeturici in Ligurien sehr gutes Pech. Heilkräuter (z. B. Wermuth) wuchsen auf dem M. Apenninus, dem M. Circaeus, in Ligurien (ligusticum) u. anderw., u. die als Räucherwerk benutzte Sabina herba (Säbenbaum, Sadebaum) im Sabinerlande. Von Gemüsen u. Küchengewächsen werden namentlich Zwiebeln (in Apulien, Campanien, dem Lande der Alarser u. s. w.), Schnittlauch u. Porree- zwiebeln (bei Aricia u. Tarentum), Kohl (in Bruttium, bei Cumae u. an- derw.), Bohnen (im Lande der Marser) u. andre erwähnt. Kapern wuch- sen namentlich in Apulien, Krapp von besondrer Güte bei Ravenna. Unter den Blumen Italiens werden besonders die Rosen von Paestum ausgezeich- net. Das Mineralreich war im Ganzen weniger ergiebig, jedoch (nach Pli- nius) nicht wegen Mangel an Metallen , sondern weil der Bergbau durch einen Senatsbeschluss verboten worden sei. Gold fand sich in Oberitalien (bei Vercellae u. Ictimuli), Eisen in Etrurien u. auf der Insel Ilva, Kupfer in Etrurien, Umbrien u. Bruttium. Marmor wurde an mehrern Orten ge- brochen, namentlich bei Luna in Etrurien, Alabaster besonders bei Vola- terrae ebendas., vulkanischer Tultstein od. Peperin namentlich bei Tar- quinii u. Volsinii in derselben Landsch., Schieferstein bei Luna u. Tuscu- lum. Vorzüglicher Töpferthon fand sich besonders bei Arretium (wo, wie überhaupt in ganz Etrurien, treffliche Töpferarbeiten verfertigt wurden); Ligurien liefert das ligurium, eine dem Bernstein ähnliche Steinart, das Sabinevland den Sabinas lapis, u. Umbrien sehr gute Kreide. Seesalz wurde an mehrern Orlen gewonnen, namentlich bei Salapia in Apulien. Endlich war Italien reich an Mineralquellen, besonders die Landsch. Etru- rien. — Die Bevölkerung Italiens war eine höchst gemischte, indem sich zu den Ureinwohnern eine Menge fremder Einwanderer von der ver- schiedensten Abstammung gesellt hatte, so dass kein andres Land Europa’s von gleichem Umfange ein gleiches Gemisch von Einwohnern der mannich- faltigsten Herkunft enthielt. Als Ureinwohner Italiens gelten uns (da ihre Einwanderung in eine vorhistorische Zeit fällt) namentlich folgende, den altitalischen Zweig der indoeuropäischen Völkerfamilie bildende Stämme: die Ausönes (Aüooveg, auch Ausonii) od. Aurunci (Avyovyxoi, welcher Name vielleicht nicht ganz identisch mit dem der Ausoner ist, sondern nur einen Zweig derselben bezeichnet), die ursprünglich in Bruttium u. Luca- nien sassen, sich dann, von den Oenotrern verdrängt, weiter nördl. nach dem Liris u.vulturnus hinzogen, u. zuletzt an den Grenzen von Latium u. Campanien wohnten, aber, von den Römern bezwungen, ganz aus der Ge- schichte verschwinden; die Umbri (bei den Griechen ’ Opßqlxoi) , früher das herrschende Volk in ganz Mittelitalien, das aber, theils von den Tyr- rhenern, theils von den Cellen unterworfen u. verdrängt, zuletzt nur noch auf das spätere Umbrien zwischen dem Rubico u. Aesis beschränkt war, während ein Zweig von ihm, die Aborigines (’Aßoqiylveg), in Verbindung mit den Pelasgern die Sikuler aus Latium vertrieb u. hier die Stammväter der Latim wurde (vgl. unten S. 367); die Opici ('Onixoi) oder Osci

5. Lehrbuch der Geographie für höhere Unterrichtsanstalten - S. 197

1852 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Unteritalien. 197 Sumpfstrecken, nach einer alten Stadt Pometia, die pompti- nischen genannt, eine Tagereise lang, von vielen Kanälen durchkreuzt, mit herrlicher Viehweide. ^ Außer ihnen und den Maremmen giebt es in Mittelitalien kein Tiefland. Die Abruzzen mit den angränzenden westlichen Ketten, die Heimath der alten Sabeller und Samniten, bilden die wahre Festung und Akropolis von Italien; ohne ihren Besitz kein ruhiges Regiment über die Halbinsel. Der südliche Apennin mit Gipfeln von 6 — 7000" schließt sich breit an das Hochplateau an, mit dem der mittlere endigt. Oestlich liegt hier, südlich vom M. Gargano, die steppenartige Küstenebene Apulien — westlich die Küsten- ebene Campanien, aus der sich isolirt der Vesuv erhebt. Weiter nach S. nimmt das Gebirge wieder die Gestalt eines hohen Rückens an und zieht weiter nach So. bis- dahin,jtx> die Halbinsel, durch den Busen von Taranto eingerissen, sich zu gabeln anfängt. Nicht so aber gabelt sich auch der Apennin. In die östliche, kleinere Gabel (das alte Cala- brien), welche mit dem Cap di Leuca endigt, zieht sich nur eine unbedeutende Hügelkette — nur in der längeren westlichen Gabel, dem alten Lucanien und Bruttium, zieht das Gebirge weiter bis zu den Südenden Cap dell'ar- mi und Cap Spartivento, doch unterbrochen. Der süd- lichste Theil ist da, wo von zwei Seiten Meerbusen cinschnei- den, durch einen förmlichen Einschnitt, der auf seinem höch- sten Punkte an 800" hoch ist, von dem nördlichen getrennt (S. 77.). — Natürlich nur unbedeutende Flüsse eilen dem tyrrhenischen, adriatischen und ionischen Meer zu. Nur die Küsten des letztem sind flach, während sonst im südlichsten Italien die Form des Tieflandes gar nicht vor- handen ist. Dieser Südsaum hat in Klima und Pflanzess- welt schon eine fast africanische Natur. Während in Ober- italien oft ein paar Monate Schnee und Eis ist, schneit es schon in Neapel nur selten und der Schnee bleibt nicht lie- gen, noch weiter nach S. kennt man ihn nur in einigen Monaten auf dem Gebirge. Die Sonnenhitze erreicht ihre höchste Steigerung durch den africanischenglutwind Sirocco-. Das Reich der eigentlichen Südfrüchte beginnt etwa am Ende der pomptinischen Sümpfe, bei Terracina. „Breitblät- trige Feigen, dunkelgrüne Citronenbäume, Granaten mit feuer- rother Blüthe, saftige Ranken der indischen Stechfeige (Cactus),

6. Alte Geschichte - S. 203

1872 - Mainz : Kunze
203 ©nbe be§ erften punifcfjen Krieges verlegten fidf) die Kötner auf ^rieg, 2ltferbau und praftifd^en ©taatäbienft und fugten und fan* den barin die f)ö#e (Sljre. $a node) tauge natfjlier galt die 2tn= ficljt, baf3 die 23efcpftigung mit den Sbiffenfdjaften dem ©taate feinen 9tu|en Bringe, und felbft nocf) (Sicero glaubte ficf) megen feinet ©tubium§ der griecf)ifc§en ©prad^e rechtfertigen 31t müffen. a» ^oefte. Sffienn in irgenb einem 3meige ^er Süeratur, fo mar in der «ßoefte der praftifdje Körner am altermenigften fc£)öpferifcf). der 2luffaffung des> ©cpnen blieb überbie§ ein gemiffeg finntid)e§ @£e= ment nor^errfcfjenb; der Körner liebte befonberä biejenige ^oefie, melceje Vergnügen und Untergattung gemährte, ©o mar e§ baä ©cfjaufpiel, meldf)e3 $uerft ©tngang bei ifyrn fanb. £)a3 Sdrama. £)ie bucotifcfje ^ßoefie. £)a§ erfte Sdrama führte in 9ftom nad§ einem grtec^if^en dufter ein ©rieche auf, 9tamen§ Stnbronifug. (Sr rourbe nacfj der ($innat)me feiner Ssaterftabt Tarent (im ^aljre 271) nocf) feljr jung als> ©flaue nactj 9?om gebraut, mo er non feinem §errna ßimuib ©alinator, freigetaffen mürbe und den tarnen Sioius» 2lnbronifu§ anna^m. @r fd^rieb £ragöbien und (Eomöbien und eröffnete bamit die ftd^ fd^nett entroicfelnbe römifcfye bramatifc^e fiiteratur. ©ein S^ac^folger mar 9r;äoiu§ (nimmt £l)eit am erften punifcfjen ^rieg), aus> Sampanien gebürtig, ©eine,-5pauptttjätig= feit mar bramatifdfjen ©ebicfjten gugeroenbet, die er nadt) griec^ifd^en Lüftern fd^rieb; bemerfen§mertl) ist e§, baj3 er fdjon römifd^e ©toffe feinen ©tücfen §u ©runbe legte*). 2113 Plebejer biente er ptebejifdfjen ^ntereffen, ertaubte fidfj berbe 2lnfpietungen auf die einftufereictjften Optimalen, mürbe uerbannt und ftarb §u Utica. 3$m folgte @nniu§ aus> £Rubiä in (Salabrien (239—169); er tiatte eine griecfjtfcfje Gilbung. ©r biente at§ römifdfjer ©otbat, al3 i|n ßato auf feiner 9fücfreife au3 Slfrifa in©arbinien fenneti lernte. £)iefer naljm ilm mit nacf) 9?om, mo er nunmehr blieb und burrf) feine ©driften die §reunbfcf)aft der einfxu^reid^fteit *) <$tücfe, bereu ©egenftanb dem römifdjen 5ftationafleben entnommen txmr» nannte man fabulae togatae ober praetextata,e.

7. Handbuch der Geographie - S. 384

1914 - Breslau : Hirt
384 Lombardische Fruchtebene. — Landschaft bei Perugia. 173. Lombardische Fruchtebene. Ein Netz von kunstvoll angelegten Kanälen führt den trocknen Lagen Rieselroasser zu und entwässert die an Wasserüberflutz leidenden Gebiete. So herrscht jetzt im Po-Land üppige Fruchtbarkeit. Das Gras der Wiesen wird jährlich zehnmal geschnitten, und die Felder liefern reiche Ernten. Dazwischen ziehen sich Reihen von Ulmen und Maulbeer- bäumen hindurch. Sie stützen die Reben, die sich wie Girlanden von Baum zu Baum ranken. 174. Landschaft bei Perugia. Die mit knorrigen Olbäumen, kegelförmigen Zypressen und schirmartigen Pinien gezierte Landschaft wird im Hintergrund abgeschlossen durch die kahlen, felsigen, grauen Bergketten des Umbrischen Apennin, deren ehemalige tonige Bodendecke infolge der Entwal- dung durch Sturzregen zu Tal gespült wurde. Nach der Art der alten Etrusker sind die menschlichen Siedlungen mit Vorliebe auf dem leicht zu verteidigenden Gipfel der Berge und Hügel angelegt.

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 73

1911 - Leipzig : Dürr
— 73 — Gebirgskranzes, den die Apenninen mit den Gebirgen der Inseln ßilben, ist eine ältere Scholle in die Tiefe gesunken, die jetzt vom Tyrrhenischen Meere ansgefüllt wird. Die schwach ausgeraubeten Buchteu der tyrrhenischen Küste sind durch Vorsprünge voneinander getrennt, von denen einige ihre Fortsetzung in felsigen Inseln finden; z. B. die Vorgebirge des Golfes von Neapel in den Inseln Jschia [isfia] und Capri. Die Ebenen an der Westseite der Halbinsel werden an vielen Stellen durch sumpfige Strecken gegen das Meer abgeschlossen; solche unwirtliche Küstenstriche sind die toskanischen Maremmen und die pontinischen Sümpfe, die man durch Anlegung von Kanälen und Anpflanzen von Eukalypten (stehe S. 108) trocken und gesund zu machen sucht. Hier tritt nämlich die Malaria, eine Fieberkrankheit, heftig auf, die auch in andern Gegenden mit starker Bodenfeuchtigkeit, wie in der Po-Ebene und in den flachen Teilen Sardiniens, viele Menschen dahinrafft. Das Hauptmerkmal des Klimas der Halbinsel und der Inseln (sogenanntes Mittelmeer- oder subtropisches Klima) ist die Trockenheit des Sommers. Die Hauptmasse der Niederschlüge fällt in Mittelitalien im Frühling und Herbst, in Süditalien im Winter. Unangenehm wirkt im S der von Afrika herüberwehende Scirocco [fchirock o]. Das Klima begünstiget das Gedeihen von Wein (die besten Sorten in Sizilien und bei Neapel) und Ölbaum. In Süditalien wachsen die sogenannten Südfrüchte (Apfelsinen, Zitronen, Pomeranzen, Feigen, Mandeln, Johannisbrot); infolge des milden Winters können ans Malta schon im Februar und März frische Gemüse und Kartoffeln ausgeführt werden. Mittel- und Süditalien gehören zum Gebiet der immergrünen Wälder; in den Hügelwäldern find die Kastanien häufig. Efibar find auch die Kerne der Pinie, eines Nadelbaumes, der neben der Zypresse und der Zwergpalme sür die italienische Landschaft eigentümlich ist. Dattelpalmen kommen bereits an der Riviera fort und bringen in Sizilien zuweilen ihre Früchte zur Reife. Da es in den trocknen Sommern an Futterpflanzen fehlt, ist die Viehzucht nicht so verbreitet wie in Oberitalien. Unbedeutend ist im allgemeinen im Apenninengebiet Italiens die Industrie, da es an Steinkohlen fehlt und der größte Teil des Landes keine ausdauernden Wasserkräfte besitzt. Durch angenehmes Winterklima und herrlichen Pflanzenwuchs zeichnet sich die durch Alpen und Apenninen geschützte ligurische Küste, die Riviera, aus. Genua (it.: Genova [fcschenoroa]), eine Welthandelsstadt, liegt an der Stelle, wo das Gebirge am leichtesten überschritten werden kann, und ist nicht nur Seehafen für das Po-Land, sondern unterhalt auch rege Handelsbeziehungen (durch die ^irnplou- und Gotthardbahn) mit der Schweiz und Westdeutschland. Es steigt au Hügeln empor, die eine gute Verteidigung des Hafens ermöglichen. An der östlichen Riviera1) der Kriegshafen Spezia; nicht weit davon die einen vortrefflichen Bildhauerstein liefernden Marmorbrüche von Carrara. Toskana ist das Becken von Florenz fruchtbarer als die Landschaften am untern Arno. Florenz (it.: Firenze), durch seine Kunstschatze berühmt, hat *;l Stuch R di Levante b. h. R. des Sonnenaufgangs, genannt, im Gegensatz zur K. dl Ponente, b. H. R. des Untergangs. ^ 3

9. Das Altertum - S. 129

1888 - Breslau : Trewendt
Naturprodukte. 129 z. B. die Weizenernte dort schon Ende Mai, hier dagegen erst Ende Juni oder Anfang Juli stattfindet. Weit grere Unterschiede zeigt die Temperatur des Januar; denn während in der Poebene Schnee und Eis gewhnliche Erscheinungen sind und das Thermometer bis auf 100 C. herabsinkt, treten in Rom nur noch selten und im sdlichsten Teile der Halbinsel und aus teilten niemals Frste ein. Hierbei ist noch zu bemerken, da die ganze Westseite Italiens, welche durch den hohen Apennin vor den khlen Ostwinden geschtzt ist, ein weit milderes und gleichmigeres Klima besitzt, als die Ostseite mit ihrer steilen Ab-dachung; so hat z. B. Genua dieselbe mittlere Jahrestemperatur wie Neapel. Da berdies die regenbringenden Westwinde vorherrschend sind, so erhlt die Westseite auch weit mehr Niederschlge als die Ostseite, Genua z. B. durchschnittlich 130 cm, Ancna dagegen nur etwa 70 cm im Jahre1); die geringste Regenmenge empfngt die Poebene, aber am Sdfue der Alpen fllt Regen wieder in groer Flle. Die Regen-zeit Ober- und Mittelitaliens ist der Herbst und Frhling, diejenige Unteritaliens und der Inseln der Winter. [Naturprodukte.] Die Flora des Landes trug im Altertum eilten vielfach anderen Charakter als heutzutage. Von wildwachsenden Bumen waren wie jetzt am meisten verbreitet: Lorbeer, Buchsbaum, Myrte, Arbtus (Erdbeerbaum), Stechpalme und immergrne Eiche, also berhaupt die immergrnen Arten mit fleischigen Blttern; weiter hinauf (zwischen 1000 und 1600 m) gab es ausgedehnte Eichen- und Buchen-wlder, welche aber seit dem Mittelalter, ohne ersetzt zu werden, bestndig beraubt wurden und jetzt so gut wie ganz verschwunden sind; in den obersten Regionen, soweit dieselben nicht vegetationslos waren oder aus Weideland bestanden, herrschten Tannenwlder vor, unter denen diejenigen des Silagebirges wegen ihres guten Bauholzes besondere Berhmtheit genossen. Was die Kulturgewchse betrifft, so waren Weizen und Gerste fast die alleinigen Getreidearten, neben denen nur noch Hlsen-fruchte (Bohnen, Erbsen, Linsen) inbetmcht kamen; die jetzt wichtig ge-wordene Mais- und Reiskultur kannte das Altertum nicht. Dagegen stand der Weinbau, welcher wahrscheinlich von den Griechen eingefhrt wurde, schon in solcher Blte, da namentlich die besseren Weine einen wertvollen Ausfuhrartikel bildeten2); auch der lbaum stammte aus Griechenland und wurde berall, wo eine gleichmigere Temperatur *) Die durchschnittliche Regenmenge Deutschlands betrgt 70 cm. 2) Von den rmischen Dichtern werden am meisten genannt: Falerner, C-cber, Masslker, Calsner, alle aus Sdlatium und Campanien stammend. Jaenicke, Lehrbuch der Geschichte. 9

10. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 177

1917 - Leipzig : Freytag
Die Halbinsel Italiens* 177 Klima und Pflanzenwelt. Das Bild des Kulturlandes ist in Italien annähernd überall das gleiche; nur § 137 treten im Süden unter dem wärmeren Klima die mediterranen Kulturpflanzen immer mehr in den Vordergrund. Südlich der Apenninen beginnt das subtropische Klima, die Winter werden mild, die Sommer heiß und trocken. Der Regen fällt vorwiegend während der kalten Jahreszeit. Hier begegnen wir der Mittelmeerflora mit ihren immergrünen Holzgewächsen, Lorbeer, Myrte, immergrüner Eiche, hier erscheinen in der Landschaft die charakteristischen Nadelhölzer, Zypresse und Pinie, und in den Gärten schon die Dattelpalme, die jedoch keine eßbaren Fig. 65. Steilküste des Golfes von Salerno. Früchte zeitigt. Die Trockenheit des Sommers bewirkt, daß die Pflanzen nicht mehr im Winter wie bei uns, sondern in der heißen Jahreszeit in ihrer Entwicklung ruhen. Der andauernden Dürre sind die aus Amerika eingeführten Agaven und Opuntien vortrefflich angepaßt. In den hohen und kühleren Regionen der Gebirge herrschen auch im südlichen Italien noch mitteleuropäische Gewächse. Die Ge-birgswälder bestehen dort aus Buchen, Eichen und Kastanien. Am wärmsten sind die nach Süden gekehrten Küstenstrecken. Sie tragen Orangen, Zitronen, Feigen, Johannesbrot und Oliven. In üppigster Fülle beginnt die südliche Flora in Kampanien. Siedlungen. Südlich der ligurischen Apenninen breitet sich die fruchtbare Landschaft § 138. Toskana aus. In ihr liegt am Arno in reizender Umgebung Florenz (160 000), Toskana.
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